Kreatives


Die Verarbeitung der Trauer und belastenden Erlebnissen rund um den Verlust eines geliebten Menschen geschieht oft auf kreative Weise.


"Herzen häkeln" - Anleitung zum Selbermachen

 

Checkliste:

Häkelnadel, Wolle, Schere, evtl. Stift und Block zum Aufschreiben – ganz gut als Hilfestellung. Für dieses Herz wurde ich eine Häkelnadel Größe 4 genommen und entsprechend dicke Wolle.

Um das Herz zu häkeln, sollte man einen Fadenring oder Magic-Ring können und neben Luftmaschen, Stäbchen sowie halbe Stäbchen wissen wie eine Kettmasche gehäkelt wird. Es gibt aber auch hierfür ganz tolle Youtube-Anleitung.

Dann geht es los:

1. Fadenring anfertigen
2. 1x Luftmasche
3. 2x ganze Stäbchen
4. 3x halbe Stäbchen
5. 1x ganzes Stäbchen
6. 3x halbe Stäbchen
7. 2x ganze Stäbchen
8. 2x Luftmaschen
9. 1x Kettmasche
10. Faden nach hinten durchziehen und verknoten. Zwischendurch immer wieder den Fadenring etwas zusammenziehen.


Lichterketten Workshop im "LÖWENZAHN"

 

Die Bildende Künstlerin und Kunsttherapeutin Anne Nissen hat das Thema „Licht und Farbe“ in einem Workshop aufgegriffen und mit interessierten Familien bunte Lichterketten gestaltet. Dabei waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ob bemalte Tischtennisbälle, beklebte Plastikbecher, Muffinförmchen oder Federn, alles eignet sich, um eine Lichterkette zu einem bunten Unikat zu gestalten.

 
 

Wir bedanken uns bei Anne Nissen und freuen uns, dass so wunderschöne Lichterketten entstanden sind, die nun etwas mehr Licht an den einen oder anderen Ort bringen. In jedem Fall bleibt die Erinnerung an einen gemütlichen und kreativen Nachmittag im „LÖWENZAHN“.

 
 
 
Wer sich nach Licht sehnt, ist nicht lichtlos, denn die Sehnsucht ist schon Licht.

Bettina von Arnim
 

Ein digitales Daumenkino

 

In einem digitalen Daumenkino haben die 7 Kinder der grünen Gruppe im Alter von 8-11 Jahren kreativ ihre Wünsche und Sehnsüchte zum Ausdruck gebracht. Auf Wolken, Blütenblättern, Tieren und Fabelwesen sind Wünsche aufgeschrieben worden, die durch das Bild huschen. Beim Basteln waren sich viele einig, dass sie gerne die oder den Verstorbenen noch einmal sehen würden. Aber auch beständige Gesundheit für die ganze Familie ist vielen wichtig.

Das entstandene Video zeigt, dass Wünsche und Sehnsüchte stark in uns sind, auch wenn wir wissen, dass sie wie Fabelwesen zum Teil unrealistisch sind, geben sie uns dennoch Hoffnung und zeigen, was uns wichtig ist.

 

 

„hoffnungsvoll & seelenschwer“ – unser Beitrag zur Wanderausstellung des BVT

 
 

Im Rahmen der Wanderausstellung des Bundesverbandes Trauerbegleitung e.V. „hoffungsvoll und seelenschwer – 365 Tage in Wort und Bild“ haben wir uns gestalterisch dem Thema „Wer bin ich hinter meiner Maske? Gefühle in Zeiten der Trauer“ angenähert.

 
 

Unser Projekt "Der Sichere Ort"

Hinter dem „Sicheren Ort“ verbirgt sich eine Methode der Traumapädagogik bzw. der Traumapädagogik bzw. der Traumatherapie. Ausgehend von der Tatsache, dass Erfahrungen rund um lebensverkürzende Erkrankungen oder den Tod eines nahestehenden Menschen unser Vertrauen und Gefühl von Sicherheit grundlegend erschüttern können, stellen wir diese Methode betroffenen Kindern und Jugendlichen in der Trauerbegleitung zur Verfügung. Dabei lernen sie einen „Sicheren Ort“ in ihren Vorstellungen zu erschaffen und sich in belastenden Situationen in ihrer Phantasie vorübergehend dorthin zurückzuziehen, um Kraft für die Bewältigung ihres Alltags zu tanken. Wie kann ein solcher Ort aussehen und wie fühlt es sich an, geborgen und in Sicherheit zu sein? Gemeinsam mit der Künstlerin und Kunsttherapeutin Anne Nissen haben wir das Projekt des „Sicheren Ortes“ ins Leben gerufen.

Das Ergebnis sehen Sie hier.

Er steht in unserem Gruppenraum und bietet Kindern und Jugendlichen Gelegenheit, sich im Zentrum an einen ruhigen und geborgenen Ort zurückzuziehen. Hier finden vertrauliche Gespräche statt oder es werden Bücher angeschaut. Kuschelige Decken und Kissen unterstützen die entspannte Atmosphäre.


Unser Workshop zum "Sicheren Ort"

 

Zum Projekt gehören regelmäßig stattfindende Workshops zur Annäherung an die Methode des „Sicheren Ortes“ und zu seiner vertieften Gestaltung. Ein erster Workshop, gestaltet von der Künstlerin und Kunsttherapeutin Anne Nissen, hat bereits stattgefunden.

Was bedeutet Sicherheit für mich?
Was braucht ein Ort, um Sicherheit und Geborgenheit auszustrahlen?
Wodurch wird ein Ort einladend und gemütlich?

Diesen Fragen haben wir uns gemeinsam mit den Kindern gewidmet und viele kreative Ideen wurden entwickelt.

Egal ob Traumfänger, bunte Kordeln, beschriftete Stoffstückchen oder kleine Engel, die diesen Ort und die Kinder in ihm beschützen,…

 

… bei diesem Workshop war alles willkommen, was den Ort zu einem „Sicheren Ort“ macht.